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Auf diesem vom russischen Verteidigungsministerium am Sonntag, den 8. September 2024, veröffentlichten Video nimmt ein russischer Panzer an einem nicht näher bezeichneten Ort im russisch-ukrainischen Grenzgebiet in der Region Kursk, Russland, eine Feuerschutzstellung ein.

© dpa/Uncredited

„Schwierige Lage“ in Kursk: Ukraine hat rund die Hälfte des besetzten Gebietes in Russland wieder verloren

Moskaus Soldaten können immer größere Teile der Region Kursk zurückerobern. Auch die ukrainischen Militärs räumen inzwischen Probleme ein.

Stand:

Wie die finnische Zeitung „Helsingin Sanomat“ berichtet, hat die Ukraine die Hälfte des Gebietes in der russischen Region Kursk, das sie im Spätsommer erobert hatte, inzwischen wieder verloren. Russland hatte bereits im September mit größeren Gegenangriffen in Kursk begonnen, ist aber in der vergangenen Woche nochmal bis zu zehn Kilometer vorgerückt. Rund 50.000 Soldaten sollen für Moskau im Einsatz sein. 

Von den in der ukrainischen Überraschungsoffensive eroberten rund 1200 Quadratkilometern halten Kiews Soldaten laut dem Reporter John Helin derzeit noch 680 Quadratkilometer. Helin beruft sich auf frei zugängliche Informationen, Fotos und Videos in Nachrichtenkanälen und im Internet. Russland ist laut Helin jetzt nur noch etwa sieben Kilometer von dem Dorf Sverdlikovo entfernt, wo die Ukraine im August die Grenze überquerte. 

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Über mehrere Tage versuchten die Ukrainer mit Gegenangriffen die russischen Vorstöße zu stoppen. Wohl erfolglos. Aktuell gewinnen die russischen Truppen schnell an Boden, auch wegen des Herbstwetters, das den Einsatz von Drohnen erschwere, behauptet ein von Helin zitierter ukrainischer Soldat.

Zuletzt ließen auch ukrainische Militärs durchblicken, dass die Lage an den Frontabschnitten bei Kursk schwierig geworden sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gibt sich unterdessen optimistisch.

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Am 14. Oktober schrieb er: „Seit fünf Tagen versuchen die Russen nun schon, unsere Verteidigung in der Region Kursk zu durchbrechen. Unsere Leute bleiben standhaft und greifen an.“ (Tsp)

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