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Tagesspiegel Plus
Stichwahl um Irans Präsidententamt: Die PR-Show einer brutalen Diktatur
Irans Präsident Raisi starb im Mai bei einem Flugzeugabsturz. Nun lässt das Mullah-Regime in einer zweiten Runde über seinen Nachfolger abstimmen. Mit Demokratie hat das nichts zu tun.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Stand:
Wahlplakate, Wahlversprechen, Wahlergebnisse – es sind drei Worte, die an Freiheit und Demokratie denken lassen. An Teilhabe und Mitsprache, an Rechtsstaatlichkeit und die Souveränität des Volkes. Im Iran sind sie zu einer Farce verkommen. Die Entscheidung darüber, wer in Zukunft als Präsident des Landes amtiert, ist dafür ein bezeichnendes Lehrstück.
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