
© REUTERS/NATHAN HOWARD
Tesla-Chef hatte eine Million Dollar versprochen: Elon Musk muss sich Betrugsvorwürfen stellen
Die Klägerin wirft Musk und seinem politischen Aktionskomitee America PAC vor, Wähler zur Angabe persönlicher Daten verleitet zu haben. Anreiz war der Gewinn von einer Million Dollar.
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Laut der Entscheidung eines US-Bundesgerichts muss sich Tesla-Chef Elon Musk einer Klage wegen Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel stellen. Bundesbezirksrichter Robert Pitman in Austin, Texas, gab damit am Mittwoch einer Klägerin recht. Sie wirft Musk und seinem politischen Aktionskomitee America PAC vor, Wähler zur Angabe persönlicher Daten verleitet zu haben.
Als Anreiz habe die angebliche Chance gedient, bei einer Lotterie täglich eine Million Dollar zu gewinnen, wenn sie eine Petition zur Unterstützung der US-Verfassung unterzeichneten. Musk hatte das Aktionskomitee zur Unterstützung des erfolgreichen Präsidentschaftswahlkampfs von Donald Trump 2024 gegründet.
Elon Musk hatte eine Abweisung der Klage mit der Begründung beantragt, es habe sich nicht um eine illegale Lotterie gehandelt. Die Empfänger der Millionensumme seien ausgewählt worden, um sich das Geld zu „verdienen“. Zudem sei von ihnen erwartet worden, als Sprecher für das Komitee aufzutreten, was die Idee eines reinen „Preises“ widerlege.
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Der Richter wies dies jedoch zurück. Er verwies auf andere Aussagen der Beklagten, in denen davon die Rede war, dass die eine Million Dollar „vergeben“ und das Geld „gewonnen“ werden könne. Eine Stellungnahme von Musks Anwälten lag zunächst nicht vor. (Reuters)
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