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Ein ukrainischer Soldat geht am Rathaus in Sudscha vorbei.

© dpa/Uncredited

Tagesspiegel Plus

Ukrainische Soldaten über ihre Zeit in Kursk: „Mir wurde klar, dass sie keine Feinde sind, sondern ganz normale Menschen“

Vor sechs Monaten drangen ukrainische Einheiten auf russisches Gebiet vor – und überrumpelten damit den Kreml. Wie zwei Soldaten in Sudscha diese Zeit und das Aufeinandertreffen mit den Einwohnern erlebten.

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„Radio Freies Sudscha begrüßt Euch“, verkündet eine männliche Stimme auf Russisch, aber mit starkem ukrainischem Akzent. Das Radioprogramm auf lokalen Frequenzen richtet sich an die Einwohner der russischen Stadt in der Oblast Kursk, die seit einem halben Jahr von der ukrainischen Armee kontrolliert wird. Der Moderator, der Soldat Witalij Owtscharenko, will erreichen, dass die Russen die Hintergründe über den Krieg erfahren und nicht nur das, was ihnen die Kreml-Propaganda erzählt. Und auch die Gründe, warum Sudscha besetzt wurde.

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