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Ein Güterzug fährt über die Eisenbahnverbindung der Krim-Brücke, die das russische Festland und die Halbinsel Krim über die Straße von Kertsch verbindet.

© dpa/-

„Mit allen Mitteln“: Russische Geheimdienstmitarbeiter versuchen wohl, die Krim zu verlassen

Ahnen sie, was kommen könnte? Laut dem ukrainischen Geheimdienstchef wollen zahlreiche Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes von der Krim weg. Oft ohne Erfolg.

Stand:

Nach ukrainischen Angaben versuchen zahlreiche Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes FSB, die Krim zu verlassen - „mit allen Mitteln“, wie Kyrylo Budanow, der Chef des ukrainischen Geheimdienstes, „n-tv“ zufolge im Interview mit Radio Liberty gesagt hat. „Mindestens die Hälfte von ihnen“ sei zurück nach Russland versetzt worden.

Demnach behauptete Budanow, dass FSB-Geheimdienstler Bestechungsgelder gezahlt und niedrigere Ränge akzeptiert hätten, um nach Russland zurückkehren zu können. 

Den Chefs der russischen Besatzer gelang die Flucht von der völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel laut Budanow nicht: Sie mussten offenbar bleiben und sogar ihre Verwandten zurückholen, die die Krim aus Angst vor der ukrainischen Gegenoffensive verlassen hatten.

Wie „n-tv“ weiter berichtet, sagte der ukrainische Geheimdienstchef außerdem, eine Befreiung der Krim sei nur mit einer Kombination verschiedener Maßnahmen möglich. An eine Lösung ohne Militäreinsatz glaube er nicht. Die besetzte Krim ist immer wieder zum Ziel ukrainischer Militäroperationen geworden. (Tsp)

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