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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt Ursula von der Leyen (Archivbild).

© dpa/Efrem Lukatsky

„Uneingeschränkte Unterstützung bekräftigen“: Von der Leyen reist bereits zum fünften Mal in die Ukraine

Die EU-Kommissionspräsidentin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wollen sich in Kiew treffen. Der Besuch findet am 9. Mai, dem Europatag, statt.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist am Dienstag zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Kiew.

„Die Präsidentin wird die uneingeschränkte Unterstützung der EU für die Ukraine bekräftigen“, sagte Kommissionssprecher Eric Mamers am Montag in Brüssel. Ihr Besuch in der ukrainischen Hauptstadt am Europatag am 9. Mai werde sich „auf alle Dimensionen unserer Beziehungen mit der Ukraine konzentrieren“.

Es ist bereits der fünfte Besuch von der Leyens in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion vor über einem Jahr. Er findet aufgrund der verstärkten russischen Raketenangriffe unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt.

Der Europatag am 9. Mai erinnert an die Unterzeichnung der sogenannten Schuman-Erklärung im Mai 1950. Sie gilt als erster Schritt hin zur Europäischen Union. Die EU-Kommission begrüßte in diesem Zusammenhang die Ankündigung Selenskyjs, von nun an am 9. Mai den Europatag zu feiern statt wie bisher den Tag des Sieges über Nazi-Deutschland.

Die Ukraine will die Gedenkfeierlichkeiten zum Weltkriegsende laut Selenskyj stattdessen künftig am 8. Mai abhalten, dem Tag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. An diesem Tag wird auch in Deutschland und anderen westlichen Staaten des Weltkriegsendes gedacht.

Mit der Vorverlegung der Gedenkfeiern zum Weltkriegsende grenzt sich der ukrainische Staatschef weiter von Russland ab. Moskau erinnert alljährlich am 9. Mai an den Sieg über Nazi-Deutschland, insbesondere mit einer Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau. (AFP)

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