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Unklarheit über Identität der Opfer : 60 Menschen bei US-Angriffen im Jemen getötet
Die USA haben ihre Luftangriffe im Jemen verstärkt. Dutzende Menschen sind nach Angaben des von den Huthi kontrollierten Gesundheitsministeriums bisher getötet worden.
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Nach Angaben der Huthi-Miliz im Jemen sind bei US-Luftangriffen in dem Land seit Mitte März fast 60 Menschen getötet worden. Seit Beginn der jüngsten US-Angriffe auf Stellungen der Miliz am 15. März seien mindestens 57 Menschen getötet und weitere 132 verletzt worden, teilte ein Sprecher des Huthi-kontrollierten Gesundheitsministeriums mit. Es gab keine Angaben dazu, ob es sich bei den Opfern um Kämpfer der Miliz oder Zivilisten handelt. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig geprüft werden.
Im Jemen stehen die Hauptstadt Sanaa und andere Regionen des Landes unter der Kontrolle der vom Iran unterstützen Miliz. Die Huthi haben nach Ausbruch des Gaza-Kriegs in Solidarität mit der islamistischen Hamas immer wieder Schiffe mit Israel-Bezug im Roten Meer angegriffen. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump sollen mit den Luftangriffen US-Schiffe geschützt und die Freiheit der Schifffahrt wiederhergestellt werden.
Auch am Sonntagabend gab es nach lokalen Angaben erneut Angriffe. Dabei seien drei Menschen getötet worden und 12 weitere Personen verletzt worden, berichtete die von den Huthi betriebene Nachrichtenagentur Saba. (dpa)
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