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Jewgeni Prigoschin am 3. März 2023

© IMAGO/ITAR-TASS

Verbot von Gefangenen-Rekrutierung: Prigoschins Wagner-Gruppe gehen offenbar die Söldner aus

Dauert das Verbot an, könnte das zu einer Reduzierung der Wagner-Einsätze führen. Die russischen Söldner kämpfen derzeit insbesondere im Osten der Ukraine in Bachmut.

Stand:

Die russische Söldnertruppe Wagner könnte nach britischer Einschätzung mangels neuer Häftlinge als Rekruten beim Krieg in der Ukraine Schwierigkeiten bekommen. Zuvor hatte sich ihr Anführer öffentlich über den Mangel an Munition beklagt.

Das Verteidigungsministerium in London verwies am Montag darauf, dass Moskau Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin die Möglichkeit genommen habe, Söldner in Gefängnissen zu rekrutieren.

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Die Hälfte der eingesetzten Gefangenen sei Opfer der schweren Kämpfe geworden. Eine landesweite Rekrutierungskampagne gleiche die Verluste nicht aus. „Dauert das Verbot an, wird Prigoschin wahrscheinlich gezwungen sein, Umfang oder Intensität der Wagner-Einsätze in der Ukraine zu reduzieren.“

Die Wagner-Söldner sind insbesondere beim Kampf um die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine im Einsatz. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf die Geheimdienste täglich Berichte zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor. (dpa)

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