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This photo illustration taken in Washington, DC, on December 23, 2025 shows part of a new batch of files released on Tuesday by the US government in relation to the notorious late sex offender Jeffrey Epstein containing numerous references to Donald Trump, including documents detailing flights he took on his then close friend's private jet. Epstein cultivated a wide circle of powerful friends, including Trump, and was alleged to have run an underage sex trafficking ring before his 2019 death in jail. Trump, who is not accused of any wrongdoing, fought for months to prevent the release of the vast trove of documents collected during years of investigations into the disgraced financier. (Photo by AFP)

© AFP/STAFF

Veröffentlichte Epstein-Files: Internetnutzer stellen geschwärzte Passagen wieder her

Angeblich lässt sich die Zensur in Teilen der Epstein-Akten technisch einfach umgehen. Das US-Justizministerium hatte die Dokumente mit Schwärzungen veröffentlicht – um Daten von Opfern Epsteins zu schützen, so die Begründung.

Stand:

Internetnutzer versuchen offenbar, geschwärzte Passagen aus den vom US-Justizministerium veröffentlichten Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein sichtbar zu machen. Darüber berichten mehrere englischsprachige Medien, darunter The Guardian, Forbes und CBC.

Demnach erklären die politischen Kommentatoren Brian Krassenstein und Ed Krassenstein in Online-Beiträgen, wie sich Schwärzungen technisch umgehen ließen. Sie hätten demnach geschwärzte Textstellen kopiert und sie in ein anderes Dokument eingefügt. Dadurch werde der ursprünglich verdeckte Text sichtbar. Dies deckte sich mit Informationen der „New York Times“, die von inkorrekten Schwärzungen in den Epstein-Akten berichtete. Eine Bestätigung dafür gibt es derzeit allerdings nicht.

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Das US-Justizministerium hatte an Heiligabend erklärt, man benötige noch „einige Wochen“ für die vollständige Veröffentlichung aller Epstein-Unterlagen. Der US-Kongress hatte als Frist den 19. Dezember 2025 festgelegt.

Angeblich sollen laut US-Justizministerium plötzlich eine Million neue Dokumente aufgetaucht sein, die mit dem Skandal in Zusammenhang stehen könnten. 

Die Bundespolizei FBI und Staatsanwaltschaft in New York (Southern District) hätten das Ministerium über die Dokumente informiert und man prüfe nun deren Freigabe gemäß gesetzlicher und gerichtlicher Vorgaben. Man werde die Dokumente „so schnell wie möglich“ veröffentlichen. Zugleich verwies das Ministerium wegen des Umfangs auf weitere Wochen, die das voraussichtlich in Anspruch nehmen werde.

Es blieb unklar, wie es plötzlich dazu kam, dass so viele neue Dokumente auftauchten. Aus der Mitteilung ging auch nicht hervor, wann genau das Ministerium darüber informiert worden war. (Tsp mit dpa)

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