
© Reuters/Mikkel Berg Pedersen
Vom Kreml orchestrierte Sabotage an Unterseekabeln?: Das Rätsel um den chinesischen Frachter „Yi Peng 3“ in der Ostsee
Der Frachter „Yi Peng 3“ wird verdächtigt, Datenkabel zerstört zu haben. Fast einen Monat nach dem Vorfall bleiben die Ermittlungen vage – und das Schiff ankert noch immer vor Ort. Warum?
Stand:
Hunderte Schiffe passieren das Kattegat täglich. Die knapp 35.000 Quadratkilometer große Meerenge zwischen Nord- und Ostsee gehört zu den am meisten befahrenen Seerouten der Welt.
Doch ein Frachter steht dort seit mehr als drei Wochen still. Die 225 Meter lange chinesische „Yi Peng 3“ bewegt sich seit dem 18. November nicht mehr und liegt nahe Dänemark vor Anker. Warum, weiß niemand so genau.
Behörden schweigen aus „einsatztaktischen Gründen“
Das chinesische Frachtschiff steht im Verdacht, einen Tag zuvor, am 17. November, absichtlich zwei Datenkabel zwischen Deutschland und Finnland sowie Schweden und Litauen zerstört zu haben. In den betroffenen Ländern ist die Rede von Sabotage – möglicherweise orchestriert vom Kreml?
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