zum Hauptinhalt
Der 14. Jahrestag der Revolution wird in Damaskus im März gefeiert.

© AFP/BAKR ALKASEM

Tagesspiegel Plus

Von Deutschland nach Syrien: Ich kam als Fremder zurück in meine Heimat – und wurde als Bedrohung empfunden

Unser Kolumnist war sofort nach dem Sturz des Assad-Regimes in sein Heimatland zurückgekehrt. Doch jetzt ist er ernüchtert und kommt nach Deutschland zurück. Warum?

Mohammad Albayoush
Ein Gastbeitrag von Mohammad Albayoush

Stand:

Meine Rückkehr aus dem Exil nach Syrien war keine spontane Idee, sondern ein tief verwurzelter Wunsch. Doch sie war anders, als ich sie mir vorgestellt hatte.

Es gab keine herzlichen Empfänge, kein freudiges Wiedersehen mit alten Freunden oder gemeinsame Erinnerungen an vergangene schwere Zeiten.

Stattdessen kehrte ich als Fremder zurück in ein Land, in dem viele mich als Bedrohung empfanden. Alte Weggefährten aus den Tagen der Revolution begegneten mir mit Misstrauen, als hätte meine Rückkehr aus Europa ihren Einsatz zum Sturz des Assad-Regimes infrage gestellt.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })