zum Hauptinhalt
Republican presidential candidate and former U.S. President Donald Trump gestures as he speaks at a rally in Durham, New Hampshire, U.S. December 16, 2023. REUTERS/Brian Snyder

© REUTERS/Brian Snyder

Vorwahlen in den USA: Führung der Republikaner im Repräsentantenhaus stellt sich hinter Trump

Vor dem Start der republikanischen Vorwahlen liegt Trump in Umfragen vor allen anderen Bewerbern. Inzwischen unterstützt ihn auch die gesamte Führung im Repräsentantenhaus.

Die republikanische Führungsriege im US-Repräsentantenhaus hat sich im Wahlkampf geschlossen hinter den früheren Präsidenten Donald Trump gestellt. Am Mittwoch sprach auch der Republikaner Tom Emmer dem 77-Jährigen seine Unterstützung für die Präsidentenwahl im November aus - einen Tag nach dem Mehrheitsführer in der Kammer, Steve Scalise.

Emmer ist als „Majority Whip“ dafür zuständig, Mehrheiten in der Fraktion zu organisieren. Er schrieb auf der Plattform X, vormals Twitter, es sei an der Zeit, dass sich die Partei hinter einem Anführer versammele, der das Zeug habe, das Land auf Kurs zu bringen. Trump hat damit die komplette Fraktionsspitze der Republikaner in der Parlamentskammer hinter sich.

Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, und die Nummer drei der Republikaner in der Kammer, Elise Stefanik, hatten sich schon vorher auf Trumps Seite geschlagen - die glühende Trump-Getreue Stefanik sogar schon vor mehr als einem Jahr, kurz nachdem der Ex-Präsident seine erneute Bewerbung verkündet hatte.

Dass Trump vor dem Auftakt der Vorwahlen so viel offizielle Unterstützung aus dem Partei-Establishment hinter sich versammelt, zeigt einmal mehr seine starke interne Position in dem Rennen - trotz aller Skandale, Eskapaden und juristischen Vorwürfe gegen ihn. Der 77-Jährige will bei der Präsidentenwahl im November erneut Kandidat der Republikaner werden, und in Umfragen liegt er im Feld der republikanischen Bewerber bislang mit großem Abstand vorne.

Für die Demokraten will Präsident Joe Biden für eine zweite Amtszeit antreten. Er hat dabei keine ernstzunehmende interne Konkurrenz. Wer in den USA als Präsidentschaftskandidat für die Republikaner oder die Demokraten antreten will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Am 15. Januar beginnt die Vorwahlserie mit der ersten Abstimmung der Republikaner im Bundesstaat Iowa. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false