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Deutsche nach Anatolien verbannt: Ausstellung über eine vergessene Geschichte in Istanbul. Richard Wittmann ist Kurator der Ausstellung in Istanbul.

© Susanne Güsten

Tagesspiegel Plus

Während des Zweiten Weltkrieges: Türkei verbannte deutsche Migranten nach Anatolien

Die Türkei stellte 1944 alle Deutschen vor die Wahl: Nach Deutschland zurückkehren oder sich einsperren lassen. Darunter waren Juden wie NS-Offizielle. Eine Ausstellung erzählt nun deren Geschichte.

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„Alle in der Türkei verbliebenen Deutschen sind dazu verurteilt, in Konzentrationslagern zu leiden“, entsetzte sich Bischof Angelo Roncalli von Istanbul, der spätere Papst Johannes XXIII., als die Türkei im August 1944 die diplomatischen Beziehungen zu Nazi-Deutschland abbrach.

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