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Zusammenstoß zweier Züge im Bahnhof Peschatniki auf der Linie 10 der Moskauer U-Bahn

© imago/ITAR-TASS/IMAGO/Natalya Kirsanova

Wegen Fehler des Zugführers: Fünf Verletzte nach Zugkollision in Moskauer U-Bahn-Station

Ein leerer Zug fuhr auf eine bereits stehende Bahn in der U-Bahn-Station Petschatniki im Südosten Moskaus auf. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.

Beim Zusammenstoß zweier U-Bahn-Züge in Moskau sind mindestens fünf Menschen verletzt worden. Ein Zugführer sei mittelschwer verletzt, vier Passagiere seien leicht verletzt worden, teilte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mit. Alle fünf Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Der Unfall ereignete sich in der U-Bahn-Station Petschatniki im Südosten der russischen Hauptstadt. Die 1995 eröffnete Station gehört zu den kleinsten der Moskauer Metro. Demnach fuhr ein leerer Zug auf eine bereits am Bahnsteig stehende U-Bahn auf.

Am Mittwochnachmittag gab das städtische Verkehrsamt einen Fehler des Zugführers der leeren U-Bahn als Unfallursache an. Dieser soll das System zur automatischen Geschwindigkeitsregulierung des Zuges manuell ausgeschaltet haben. Nach Angaben der Behörde hat der Mann, der seit mehr als 20 Jahren als Zugführer arbeitet, dies selbst bestätigt. (dpa)

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