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Die israelische Bevölkerung musste seit Donnerstagnacht immer wieder Schutz vor iranischen Raketen suchen.

© IMAGO/Anadolu Agency/IMAGO/Mostafa Alkharouf

Tagesspiegel Plus

„Die Angst war immer da“: So hat Israel die Raketenangriffe des Iran erlebt

Nach dem Angriff auf den Iran fliegen die Raketen nun auch über Israel. Michael Rimmel, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem, spricht über die Nächte im Luftschutzraum.

Stand:

Herr Rimmel, Sie leben in Jerusalem. Der Iran hat Israel am Freitag mehrfach mit Raketen angegriffen. Wie haben Sie die Nacht geschlafen?
Vor allem wenig. Es gab mehrere Angriffswellen mit entsprechenden Alarmen im ganzen Land. Ich habe die Zeit mit meiner Familie in dem Schutzraum unserer Wohnung verbracht. Dort haben wir immerhin die Möglichkeit, weiterzuschlafen.

Aber die Nacht war kurz, und die davor auch. Da wurden wir um drei Uhr morgens geweckt, mit der Aufforderung, uns in Alarmbereitschaft zu halten, weil Israel nun den Iran angreift. Eigentlich gibt es nur Alarm, wenn wirklich Raketen fliegen – nicht schon davor. Das war in der Art einmalig, und erschreckend.

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