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Police officer inspects remains of a Russian cruise missile shot down by Air Defence Forces, amid Russia's attack on Ukraine, in Kyiv, Ukraine May 18, 2023. REUTERS/Valentyn Ogirenko

© Reuters/Valentyn Ogirenko

Zum neunten Mal in diesem Monat: Luftangriffe in der Ukraine – Flugabwehr schießt 29 von 30 Raketen ab

In Kiew und anderen Regionen gab es mehrere Luftangriffe und Explosionen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, in Schutzräumen zu bleiben.

Stand:

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew und anderen Regionen des Landes hat es am Donnerstagmorgen nach Angaben der Militärverwaltung mehrere Luftangriffe und Explosionen gegeben. 

Die Bevölkerung wurde aufgerufen, in Schutzräumen zu bleiben. Herabfallende Trümmerteile gebe es im Kiewer Bezirk Darnyzkyj, Angaben über Opfer und Schäden würden überprüft, erklärte Serhij Popko, Chef der Zivil- und Militärverwaltung von Kiew, im Messengerdienst Telegram. Die Luftabwehr „funktioniert“, ergänzte er.

Laut vorläufigen Angaben wurden über Kiew alle Angriffsobjekte angeschossen. Am frühen Morgen war nicht klar, ob es sich um Raketen und/oder Drohnen handelte. Es war der neunte Luftangriff auf die Ukraine in diesem Monat. 

Insgesamt wurden laut Angaben der ukrainischen Luftwaffe 30 Raketen auf die Ukraine abgefeuert, von denen 29 abgeschossen wurden. Hinzu kommen zwei Angriffsdrohnen und zwei Aufklärungsdrohnen. Kiew war das Hauptziel des Angriffs.

Nach Angaben von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko geriet durch herabfallende Trümmer ein Unternehmen im Bezirk Darnyzkyj in Brand. Im Bezirk Desnjansky sei eine Explosion zu hören gewesen.

Nach Angaben der Armee gab es zudem Angriffe mit „Marschflugkörpern“ in der Region Winnyzja im Landesinneren. Örtliche Medien berichteten über Explosionen in Chmelnyzkyj etwa hundert Kilometer weiter westlich. Nach Angaben der Armee herrschte landesweit Luftalarm.

„In unserer Zone, für die wir verantwortlich sind, wurde am Abend ein schwerer Raketenangriff auf Odessa registriert“, sagte die Sprecherin der Heeresgruppe Süd, Natalja Humenjuk, am Donnerstag im Fernsehen. Ihren Angaben nach wurden die meisten Raketen über dem Meer abgefangen. „Es gibt aber leider auch Treffer.“ Ein Mensch sei getötet, zwei weitere verletzt worden. (AFP) 

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