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Zwei Jahre Bürgerkrieg im Sudan: „Vier Soldaten kamen zu meinem Haus, drei vergewaltigten mich“
Sudans Albtraum nimmt kein Ende: Millionen auf der Flucht, Hunderttausende tot – und kaum Hilfe in Sicht. Warum die Regierung jetzt vor dem Internationalen Gerichtshof klagt.
Von Maxi Beigang
Stand:
Abdel Fattah al-Burhan hatte Ende März Grund zum Feiern. Umringt von jubelnden Soldaten seiner sudanesischen Armee (SAF) verkündete der 65 Jahre alte De-facto-Präsident des ostafrikanischen Landes stolz: „Khartum ist befreit.“ Kurz zuvor eroberte die SAF den Präsidentenpalast der Hauptstadt zurück. „Es ist vorbei“, behauptete al-Burhan.
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