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Abdulrazak Gurnahs Roman „Das versteinerte Herz“: Güte und Grausamkeit
Kindheit in Sansibar, Leben in London, die Folgen des Kolonialismus: Der neue Roman des Literaturnobelpreisträgers Abdulrazak Gurnah ist ein gleichermaßen spannender wie erkenntnisreicher.
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Salim kann es nicht verstehen. Was ist bloß los mit seinem Baba? Der verträumte Junge ist gerade sieben Jahre alt, als sein Vater in Depression versinkt, die Familie verlässt und sich wie ein Eremit in einem schäbigen Zimmer am anderen Ende der Stadt verkriecht.
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