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Alle Dschungelcamp-Gewinner: Die Dschungelkönige und Dschungelköniginnen von 2004 bis 2025
Lilly Becker, Costa Cordalis, Ross Antony. Der Dschungel hat schon so manche Monarchen hervorgebracht. Eine Übersicht aller Dschungelcamp-Regenten – von den Anfängen bis heute.
Stand:
Achtzehn Hoheiten hat das Dschungelcamp bislang hervorgebracht. Zehn Dschungelköniginnen stehen acht Busch-Monarchen gegenüber. Rechnet man den Dschungelcamp-Ableger „Showdown der Legenden“ hinzu, kommt man dank Gewinnerin Georgina Fleur sogar auf elf royale Amazonen.
Seit 2004 wagen sich (eher weniger) A- bis (vornehmlich) Z-Promis in den australischen Dschungel, um beim RTL-Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (kurz: IBES) die heißbegehrte Dschungelkrone und die mutmaßlich noch heißbegehrtere Siegprämie in Höhe von 100.000 Euro zu sichern. Wir verraten, wer sich seit der ersten Staffel im Jahr 2004 alles Dschungelkönigin oder Dschungelkönig nennen durfte.
Dschungelkönig 2004: Costa Cordalis

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Der 2019 verstorbene Schlagersänger Costa Cordalis gewann die erste Dschungelcamp-Staffel. Er absolvierte seinerzeit drei Dschungelprüfungen und wurde als absoluter Publikumsliebling am 20. Januar 2004 zum Dschungelkönig gekrönt. 19 Jahre später wollte sein Sohn Lucas Cordalis das Erbe seines Vaters antreten. Allerdings konnte Cordalis Junior bei der Staffel 16. Staffel im Jahr 2023 lediglich den dritten Platz belegen.
Dschungelkönigin 2004: Désirée Nick

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Die Entertainerin und Autorin Désirée Nick trat im Winter 2004 an, um als erste Dschungelkönigin in die Busch-Annalen einzugehen. Nach immerhin sechs Ekelprüfungen setzte sich die gebürtige Berlinerin im Dschungelcamp-Finale gegen den mittlerweile verstorbenen Schauspieler Willi Herren und die Sängerin Isabel Varell durch.
Dschungelkönig 2008: Ross Antony

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Der Sänger und Entertainer Ross Antony musste sich 2008 an insgesamt fünf Dschungelprüfungen abmühen, bevor er sich im großen IBES-Finale gegen Schlagersänger Bata Illic und Schauspielerin Michaela Schaffrath durchsetzte. Die dritte Staffel geriet vor allem in die Schlagzeilen, weil es zwei krankheitsbedingte Auszüge gab (Popsängerin Lisa Bund erlitt eine Magenschleimhautentzündung, Moderator Björn-Hergen Schimpf eine Verletzung). Außerdem musste Musikproduzent DJ Tomekk die Sendung verlassen, weil ein Video in den sozialen Netzwerken aufgetaucht war, dass den gebürtigen Krakauer beim Zeigen eines Hitlergrußes und Singen des Deutschlandlieds zeigte. DJ Tomekk entschuldigte sich danach öffentlich und erklärte, es habe sich um einen Witz gehandelt.
Dschungelkönigin 2009: Ingrid van Bergen

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Die Schauspielerin Ingrid van Bergen wurde am 2. Januar 2009 zur zweiten Dschungelkönigin gewählt. Nachdem die gebürtige Danzigerin weitestgehend von Dschungelprüfungen verschont blieb (zwei mussten abgelegt werden) setzte sie sich im Finale gegen die Entertainerin Lorielle London und den Reality-Star und Sänger Nico Schwanz durch. Mit 58 Prozent aller Zuschaueranrufe sicherte sie sich die Krone.
Dschungelkönig 2011: Peer Kusmagk

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Der ehemalige „GZSZ“-Star und Moderator Peer Kusmagk wurde 2011 zum Dschungelkönig gekürt. Nach vier absolvierten Dschungelprüfungen setzte er sich im Finale gegen Schauspielerin Katy Karrenbauer und den ehemaligen Profischwimmer Thomas Rupprath durch. Fast 70 Prozent der Zuschauenden riefen damals für den gebürtigen Berliner an. Die fünfte Staffel dürfte der Fangemeinde vor allem wegen der Fehden zwischen Reality-Star Sarah Knappik und anderen Campern im Gedächtnis geblieben sein. Als schließlich fünf Promis mit dem Auszug drohten und das Ultimatum stellten „Entweder Sarah oder wir!“, zog Knappig (halb) freiwillig aus.
Dschungelkönigin 2012: Brigitte Nielsen

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Model und Schauspielerin Brigitte Nielsen gewann 2012 das Dschungelcamp-Finale. Die sechste Staffel geriet vor allem durch einen dreitägigen Dauerregen im australischen Dschungel in die Schlagzeilen, weshalb das RTL-Produktionsteam sowie auch die Campbewohner wegen anhaltender Überschwemmungen temporär von der Außenwelt abgeschnitten waren. Der Privatsender erwog zeitweise sogar den Abbruch der Sendung. Nachdem sich das Wetter wieder beruhigt hatte und einige Dschungelprüfungen umorganisiert wurden, konnte die Show weitergehen und das Finale am 28. Januar 2012 doch noch stattfinden.
Dschungelkönig 2013: Joey Heindle

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Die siebte Staffel gewann der deutsche Popsänger und Schauspieler Joey Heindle. Nach vier weitestgehend erfolgreich absolvierten Dschungelprüfungen setzte er sich im Finale ganz knapp mit 53 Prozent aller Anrufe gegen Dragqueen Olivia Jones durch. Was die Staffel davor zu viel hatte (Dauerregen), hatte die siebte Staffel zu wenig. Wegen einer anhaltenden Hitzewelle und drohender Waldbrandgefahr wurde den Campern zwischenzeitlich verboten, das obligatorische Lagerfeuer zu entzünden. Stattdessen kam für einige Tage ein Gaskocher zum Einsatz.
Dschungelkönigin 2014: Melanie Müller

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Die achte Staffel gewann Reality-Star Melanie Müller. Nachdem die gebürtige Sächsin durch TV-Formate wie „Das perfekte Dinner“ oder „Der Bachelor“ bekannt geworden war, zog Müller 2014 gemeinsam mit zehn anderen Teilnehmern ins Dschungelcamp ein. Nach sechs absolvierten Dschungelprüfungen setzte sich die ehemalige Pornodarstellerin im IBES-Finale gegen Model Larissa Marolt (Zweitplatzierte) und Moderator Jochen Bendel (Drittplatzierter) durch.
Dschungelkönigin 2015: Maren Gilzer

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Die ehemalige „Glücksrad“-Fee Maren Gilzer sicherte sich in der neunten Staffel die begehrte Dschungel-Krone. Nach drei mehr oder (tendenziell eher) weniger erfolgreichen Ekelprüfungen setzte sie sich im großen Finale mit 56 Prozent aller Anrufe gegen den „GZSZ“-Schauspieler und Musiker Jörn Schlönvoigt durch. Drittplatzierte wurde Reality-Star Tanja Tischewitsch.
Dschungelkönig 2016: Menderes Bağcı

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Menderes Bağcı kennt man vor allem als Kult-Kandidat für das Casting-Format „Deutschland sucht den Superstar“ (kurz: DSDS). Bei diversen Staffeln versuchte er die DSDS-Jury (vergeblich) von sich und seinen Gesangskünsten zu überzeugen. Mit insgesamt 15 gescheiterten Versuchen schlich er sich langsam in die Herzen des RTL-Publikums. Auch Dschungelcamp-Fans konnte Bağcı dank seines großen Entertainment-Faktors schnell überzeugen. Im Finale der zehnten IBES-Staffel riefen 81 Prozent aller Anrufer für den gebürtigen Rheinländer an und sicherten ihm so die Dschungelkrone.
Dschungelkönig 2017: Marc Terenzi

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Der Popsänger Marc Terenzi gewann die elfte Staffel des Dschungelcamps. Der breiten Masse dürfte der US-amerikanische Reality-Star vor allem als Ex-Mitglied der Boyband „Natural“, Sänger der Kombo „Team 5ünf“ oder Ex-Mann von Deutschlands wohl berühmtester Hymnen-Sängerin Sarah Connor bekannt sein. Nach der Trennung im Jahr 2008, dem Anbändeln mit einigen Promidamen (Gina-Lisa Lohfink, Myriel Brechtel, später dann Jenny Elvers und Verena Kerth) und der Teilnahme an diversen Reality-Shows versuchte sich Terenzi im Busch als Camp-Bewohner und sicherte sich am 28. Januar 2017 die Dschungelkrone.
Dschungelkönigin 2018: Jenny Frankhauser

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Reality-Star Jenny Frankhauser dürfte vielen Trash-TV-Fans als Halbschwester von Daniela Katzenberger und Tochter von Iris Klein (Dschungelcamp-Kandidatin der siebten Staffel) bekannt sein. Nach Auftritten in verschiedenen Doku-Soaps und kurzweiligen Ausflügen in die Musikindustrie (Singles: „Die Zeit steht still“, „Zwischen zwei Stühlen“, „Sag ja“ und „Mein Löwe“) zog sie im Januar 2018 in den australischen Busch. Nach fünf absolvierten Dschungelprüfungen konnte sich Frankhauser im Finale gegen Popsänger Daniele Negroni durchsetzen und das Dschungel-Zepter für sich beanspruchen.
Dschungelkönigin 2019: Evelyn Burdecki

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Reality-Star Evelyn Burdecki traf in der 13. Dschungelcamp-Staffel auf ihren Verflossenen Domenico de Cicco. Die zaghaften Wiederannäherungsversuche und der darauffolgende Zoff sorgten beim Privatsender für hohe Einschaltquoten. Bereits nach einer Woche wurde de Cicco von den IBES-Fans als erster Kandidat aus dem Dschungel herausgewählt. Dem Camp-Frieden war das nur zuträglich, denn immerhin wurde den (ohnehin schon nervlich angespannten) Promis in der 13. Staffel untersagt, tagsüber zu schlafen. Nach fünf absolvierten Dschungelprüfungen und vier Schatzsuche-Teilnahmen setzte sich Burdecki im Finale gegen „GZSZ“-Star Felix van Deventer durch.
Dschungelkönig 2020: Prince Damien

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Die 14. IBES-Staffel gewann der deutsch-südafrikanische Sänger Prince Damien. Insgesamt sieben Dschungelprüfungen musste der ehemalige DSDS-Kandidat über sich ergehen lassen. Zum Glück entschloss sich RTL nach heftiger Kritik mehrerer Tierschutzorganisationen dazu, in diesem Jahr in den Ekelprüfungen erstmals auf den Verzehr lebendiger Tiere zu verzichten. Im Finale riefen 80 Prozent der IBES-Fans für Prince Damien an und gaben ihm (vor Sven Ottke) den Vortritt auf den Dschungel-Thron.
Dschungelkönig 2022: Filip Pavlović

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Die 15. Dschungelcamp-Staffel wurde ordentlich durch die sich 2020 weltweit ausbreitende Corona-Pandemie durchgeschüttelt. Die Produktionsarbeiten starteten im Oktober 2021 – allerdings nicht wie gewohnt im australischen Busch, sondern wegen erleichterter Einreisebedingungen im südafrikanischen Kruger-Nationalpark. Zudem konnte Lucas Cordalis wegen eines positiven PCR-Tests nicht ins Camp einziehen. Sein Ersatzkandidat Cosimo Citiolo fiel seinerseits ebenfalls wegen eines positiven Corona-Tests aus. Die Staffel rollte dennoch an und der kroatisch-bosnische Reality-Star Filip Pavlović konnte sich nach sieben Dschungelprüfungen im großen Finale gegen den zweitplatzierten Schauspieler Eric Stehfest durchsetzen.
Dschungelkönigin 2023: Djamila Rowe

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Dass Reality-Star und Model Djamila Rowe überhaupt an der 16. Dschungelcamp-Staffel teilnehmen konnte, verdankte sie dem Umstand, dass die australischen Behörden Deutschlands wohl bekannteste Reibeisenstimme alias Martin Semmelrogge die Einreise verweigerten. Weil der Schauspieler wegen diverser Vorstrafen kein Visum bekam, musste Rowe kurzfristig als Ersatzkandidatin einspringen. Die gebürtige Berlinerin absolvierte nicht nur fünf Dschungelprüfungen, sondern gewann auch die Zuschauergunst und setzte sich im Finale gegen Reality-Star Luigi „Gigi“ Birofio durch.
Dschungelkönigin 2024: Lucy Diakovska

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Mit ihrer stürmischen Frohnatur und unbändigem Ehrgeiz eroberte die deutsch-bulgarische Sängerin Lucy Diakovska die Dschungelcamper und das RTL-Publikum der 17. IBES-Staffel im Sturm. Die LGBTQIA*-Aktivistin erkämpfte in insgesamt sechs Dschungelprüfungen stolze 28 Sterne und sicherte den Campern damit nicht nur einige Essensrationen, sondern schlich sich auch in die Herzen des RTL-Publikums. 64 Prozent aller Dschungelcamp-Fans riefen im Finale für die ehemalige „No Angels“-Sängerin an und verhalfen ihr so auf den Dschungel-Thron.
Dschungelkönigin der „Legenden“-Staffel 2024: Georgina Fleur

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Anlässlich des 20-jährigen Dschungelcamp-Jubiläums stampfte RTL im Spätsommer 2024 einen IBES-Ableger aus dem Boden. Beim „Showdown der Dschungel-Legenden“ traten dreizehn ehemalige Camper-Promis gegeneinander an, die bisher keine Dschungelkrone ergattern konnten. Neben Reality-Star Kader Loth, Ex-“Viva“-Moderator Mola Adebisi und Ex-Fußballprofi Thorsten Legat trat auch die polarisierende Influencerin Georgina Fleur an. Die als „Bachelor“-Kandidatin bekannt gewordene gebürtige Heidelbergerin absolvierte neun Dschungelprüfungen und gewann schließlich die „Legenden“-Staffel.
Dschungelkönigin 2025: Lilly Becker

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Mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz, aber auch viel Feingefühl konnte sich Model Lilly Becker die Dschungelkrone 2025 sichern. Im großen IBES-Finale sagte sie, dass sie hoffe, die Show nun einfach als Lilly Becker verlassen zu können – und nicht als die „Frau von“, die bisher nichts geleistet habe. Das Model war einst mit Tennis-Legende Boris Becker verheiratet gewesen. Nach ihrer Krönung wurde sie von ihrem Sohn Amadeus überrascht. Die beiden fielen sich in die Arme und saßen schließlich Seite an Seite auf dem Dschungelthron.
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