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Die Autorin Asal Dardan.

© Sarah Berger

Tagesspiegel Plus

Asal Dardan über deutsche Traumata: „Das Problem ist nicht die Migration, sondern der Umgang mit ihr“

Was lässt sich aus deutscher Geschichte für die Gegenwart lernen? Die Schriftstellerin Asal Dardan über den Holocaust, Hoyerswerda, Friedrich Merz und ihr neues Buch „Traumaland“.

Stand:

Frau Dardan, in Ihrem Buch „Traumaland“ beleuchten Sie die Erfahrungen der Einwanderungsgesellschaft, beschreiben die „Landschaft des Traumas in diesem Land der Vielheiten“. Was haben Sie empfunden, als Sie im Bundestag den Vorstoß der CDU und ihres Vorsitzenden Friedrich Merz zur Begrenzung der Einwanderung mithilfe der AfD verfolgt haben?
Vor allem einen starken Willen zu Zusammenhalt und Widerstand. Ich habe noch nie die Erwartung gehabt, dass die Politik in diesem Land für mich gemacht wird. Nicht als Kind Geflüchteter, nicht als freie Kulturarbeiterin, Migrantin oder auch getrennt lebende Mutter.

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