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Pier Paolo Pasolini in seinem Haus in Monteverde, Rom, 1962

© Vittorio La Verde

Tagesspiegel Plus

Ausstellung über Pasolini in Berlin: Klassenkampf im Schweinestall

Mehr als ein Provokateur. Der Neue Berliner Kunstverein erinnert an den italienischen Filmemacher Pier Paolo Pasolini, dessen Tod sich 2025 zum 50. Mal jährt.

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Das „Strafregister“ ist eindrucksvoll, es füllt die gesamte Wand im Eingangsbereich des Neuen Berliner Kunstvereins, von der Decke bis zum Boden. Und das ist nur eine Auswahl der Anklagen, die der italienische Filmemacher und Autor Pier Paolo Pasolini im Laufe seines Lebens über sich ergehen lassen musste – von den körperlichen Angriffen ganz zu schweigen. Die letzten Einträge stammen von 1977, zwei Jahre nach seinem gewaltsamen Tod. Man betritt also die Ausstellung „Pier Paolo Pasolini. Porcili“ und steht erst einmal vor einer Klagemauer.

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