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Barrie Kosky und sein Kafka: „K.“ am Berliner Ensemble als schillernde Revue
Zurück zu den Wurzeln: Musiktheaterspezialist Barrie Kosky zeigt Frank Kafkas berühmten Roman „Der Prozess“ im Licht des jiddischen Unterhaltungstheaters. Eine sehr ernste Sache.
Von Rüdiger Schaper
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Kafka ging gern ins Kino. Das weiß man aus den Tagebüchern. Der Kinematograph und seine bewegten Bilder, wie es damals hieß, haben Spuren hinterlassen in seinem Werk. Für die Bühne gilt das auch: Kafka besuchte vor dem Ersten Weltkrieg in Prag häufig die Vorstellungen der ostjüdischen Wandertheatertruppe um den Schauspieler Jizchak Löwy, sie waren befreundet.
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