Kultur: BERLINALE EXTREM
Dieter Kosslicks Sohn Fridolin (bald 1). Zur Eröffnung des Kinderfilmfests trug er ein rotes Mützchen mit goldenem Bären.
Stand:
Dieter Kosslicks Sohn Fridolin (bald 1). Zur Eröffnung des Kinderfilmfests trug er ein rotes Mützchen mit goldenem Bären.
Meiste Promis: bei der Premiere von „Silentium“. 15 Mann hoch standen sie auf der Bühne, vom Publikum überschwänglichst bejubelt.
Dümmste Journalistenfrage: Ist Raoul Peck mit Gregory Peck verwandt?
Zweitdümmste Journalistenfrage: Ist Michel Bouquet mit Carol Bouquet verwandt?
Gefährlichstes Tier: Die Krebse auf dem Küchenfußboden in Tsai Ming-Liangs „The Wayward Cloud“. Wollen partout nicht in den Topf.
Harmlosestes Tier: Der Einsiedlerkrebs in Kaiser Hirohitos Labor („Solnze“)
Schönstes Tier: Der Pfau in „Peacock“. Schönste Metapher auch für Kino und Leben: Die Film-Helden laufen vorbei, dann schlägt er das Rad, nur für uns.
Extremstes Obst: Na, Sie wissen schon, harte Schale, sehr fruchtfleischig, sehr rot (siehe auch: explizitester Sex)
Explizitester Sex: eher saftig als süß (siehe auch: extremstes Obst)
Extremstes Melonodram: „The Wayward Cloud“ (siehe auch: Obst, Sex und Tiere)
Hellster Mond: die Sonne in Alexander Sokurows „Solnze“
Sicherster Nachname: Bill Condon (der „Kinsey“-Regisseur)
Schönstes „Thank You!“: Scarlett Johansson sagt’s in „In Good Company“ (und weil’s so schön war, mindestens dreimal)
Berühmtester Rühmer ungeschminkter Frauen: François Mitterrand in „Le Promeneur du Champ de Mars“
Bestes Evaskostüm: Jurorin Bai Ling, am Strand vom Potsdamer Platz
Bestes Adamskostüm: Bill Murrays Taucheranzug in „Die Tiefseetaucher“
Gestrigste Filmmusik: Ennio Morricones Orchestersoße in „Fateless“
Beste Filmmusik: keine – in „Paradise Now“
Blumigste Kleider: Tragen die teils betagten Arztgattinnen rund um Natasha Richardson in „Asylum“
Wuchtigste Frauen: im Berlinale-Sieger, der afrikanischen Carmen-Verfilmung. Endlich eine dicke Carmen!
Schrägste Verkleidung: die MickyMaus-Maske des Propaganda-Ministers in „Das Goebbels-Experiment“
Lustigste Fernsehantennenricht-Szene der Filmgeschichte: in „The Mongolian Ping Pong“. Ein Spaten, eine meterlange Gerte dazu, mit Blechscheiben und Büchsen obendran – mitten in der mongolischen Wüste. Das Ergebnis: trotzdem nur weißes Rauschen.
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