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Die Kolonnaden und das Bodemuseum im Hintergrund.

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Tagesspiegel Plus

Berliner Museumsinsel feiert 200-jähriges Bestehen: „Bisher ist der Weg zur Nofretete noch entspannt“

Die Berliner Kulturbranche leidet unter den Sparzwängen. Der Sprecher der Museumsinsel Matthias Wemhoff im Interview über zunehmende Eventisierung und warum ihm trotz allem zum Feiern zumute ist.  

Stand:

Herr Wemhoff, sind Sie weiterhin in Feierlaune angesichts der Sorgen, von denen die Kulturwelt wegen der Sparmaßnahmen gerade erfasst ist?
Uns ist trotzdem zum Feiern zumute. Wir haben uns neu aufgestellt, die Reformen vorangebracht und nun ein eigenes Museumsteam für die Insel. Wir arbeiten stärker zusammen – die Archäologie, die Kunst, die Numismatik und verstehen uns als Gemeinschaft, die wir auch nach außen zeigen wollen. Natürlich ist es schwierig. Aber wenn ich darauf schaue, was die Insel in 200 Jahren Geschichte erlebt hat, dann leben wir in einer ziemlich glücklichen Zeit. Vieles ist fertig oder geht seiner Vollendung entgegen. Das ist der richtige Zeitpunkt, um darauf aufmerksam zu machen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden.

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