
© Archiv Fam. Anschütz
Tagesspiegel Plus
Berlins erster Blockbuster: Noch vor den Skladanowskys zeigte der Filmpionier Ottomar Anschütz „Bewegungsbilder“
Mit synchronisierten Fotoserien und seinem „Projektionsapparat“ lockte der aus Posen stammende Fotograf vor 130 Jahren erstmals zahlendes Publikum an.
Von Andreas Conrad
Stand:
Die Sensation war dem „Berliner Tageblatt“ vom 26. November 1894 nur 35 Zeilen wert, dritte Seite, links unten. Dort hatte man den Bericht über die tags zuvor im Postfuhramt an der Oranienburger Straße geschehenen „Wunder der Photographie“ versteckt, zwischen dem Berlin-Besuch des Abgesandten von Hawaiis Ex-Königin Liliuokalani und einem Skandal um den „Berliner Meisterschwimmer“ Fritz Kniese.
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