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Bernd Cailloux’ Novelle „Auf Abruf“: Blumenkind und Zweifler
Der letzte schreibende Bohemien und gelernte Berliner Bernd Cailloux hat sich Gedanken über die Malaisen des Alters gemacht. Was er sicher weiß: Bangemachen gilt nicht.
Von Gerrit Bartels
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Mit dem Alter und seinen Auswüchsen schlägt sich der Schriftsteller Bernd Cailloux schon länger herum, naturgemäß, versteht sich: Am 9. Juli dieses Jahres feiert er seinen 80. Geburtstag. Das aber lässt sich auch literarisch produktiv nutzen, und so weiß der Erzähler aus Cailloux’ 2020 erschienenen Roman „Der amerikanische Sohn“, dass man im höheren Alter „wie andere aus Wasser zu 80 Prozent aus Erinnerungen bestehe.“
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