
© Blandine Soulage
Besuch der Kunst-Biennale Lyon: Lieber zerbrechlich als erstarrt
Dialog mit der Stadt: Die Chefs des Hamburger Bahnhofs haben die 16. Lyon Biennale kuratiert. Dort wenden sie ein Konzept an, das sie bald auch in Berlin zum Einsatz bringen wollen.
Stand:
Die Römer kommen. Im kurzen Rock und mit roten Federn auf dem Helm die einen. Mit nacktem Oberkörper die anderen. Sie marschieren auf Kopfsteinpflaster eine Anhöhe hinauf. Normales Wochenendprogramm in Lugdunum, einer historischen Stätte mit Resten eines Amphitheaters auf dem Hügel Fourvière im ältesten Teil von Lyon. Kinder und Erwachsene verfolgen das Gladiatoren-Spektakel. Manche zieht es anschließend in das von Bernard Zehrfuss 1975 erbaute Gallo-Romanische Museum, das mit seiner brutalistischen Betonarchitektur in die 2000 Jahre alte Römersiedlung eingebettet ist.
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