zum Hauptinhalt
Pat Carney (li.) und Dan Auerbach geben einem den Glauben an den ehrlichen Pop-Hit zurück

© Larry Niehues

Tagesspiegel Plus

Black Keys verblüffen mit Pop-Album: Nirgendwo ist es besser als nirgendwo

Wer hätte gedacht, dass sich Dan Auerbach und Pat Carney nach Jahren traditionsbewusster Blues-Exegese noch mal zu einem strahlenden Hit-Album aufraffen würden. „Ohio Player“ knüpft an das Alles-geht-Pathos der 90er Jahre an.

Wenn eine Delta-Blues-Band tut, was sie am besten kann, nämlich alte Delta-Blues-Nummern zu spielen, sagen alle, dass sie zu sich selbst gefunden hat. Und das sagten dann auch alle beim Erscheinen von „Delta Kream“ (2021) und „Dropout Boogie“ (2022), den letzten beiden Alben der Black Keys. Auf ersterem coverten sie Blues-Standards des Mississippi-Deltas mit der Hingabe zerrupfter Landstreicher, auf letzterem war immerhin noch die Hälfte der Songs stark von diesem Sud inspiriert.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true