
© Danny Clinc
Bruce Springsteen, Turnstile, Lorde: Die Alben der Woche im Soundcheck
83 doch nicht verlorene Songs von Bruce Springsteen in einer 7-CD-Box und in einer Auswahl auf einem Doppelalbum, Konsenspop von Turnstile und Traumatherapie von Lorde: Das sind die Alben der Woche.
Stand:
Jeden Freitag stellen vier Musikjournalistinnen und -journalisten ab 21 Uhr ihre Alben der Woche im „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Dieses Mal: Bruce Springsteen, Turnstile und Lorde.
Bruce Springsteen: Tracks II: Lost Albums (Columbia/Sony)
Weihnachten ist für Rockmusik-Freund:innen in diesem Jahr schon Ende Juni: Bruce Springsteen hat 83 (!) Songs aus dem Nichts hervorgezaubert. Während wir dachten, er hätte in den Achtzigern alles gegeben und in den Neunzigern ein bisschen auf der faulen Haut gelegen, hat er einfach ein paar komplette Alben ungehört im Archiv verschwinden lassen. Jetzt dürfen wir uns darüber freuen – sieben Werke aus den Jahren 1982 bis 2019, darunter großartige Studio-Sessions, ein Soundtrack zu einem nie gedrehten Film, Romantisches und Robustes. Es ist doch nicht alles schlecht im Jahr 2025. Birgit Fuß, Rolling Stone
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Bruce Springsteen: Tracks II: Lost Albums (Columbia/Sony)
Ein interessanter Nebenaspekt der Veröffentlichung der sieben (!) Alben dieser Box ist ja, dass wir jetzt ganz genau wissen, was Bruce Springsteen gemacht hat, als wir eigentlich dachten, er mache gar nichts. Es geht um Grundsätzliches: Die Entscheidung, ein Werk zu veröffentlichen oder nicht, ist alles andere als eindimensional, sie entsteht in einem Spannungsfeld aus strategischen, kreativen, geschäftlichen Erwägungen. In einigen dieser Alben malt Springsteen jeweilige Werkphasen weiter aus als bekannt, es gibt also mehr vom Ähnlichen, meistens aber hat er im Stillen an stilistisch völlig gegensätzlicher Musik gearbeitet. Das nun plötzlich alles nachvollziehen zu können, erfordert eine Neubewertung des Springsteen-Werks der vergangenen 40 Jahre. Torsten Groß, Moderator
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Turnstile: Never Enough (Warner)
Aus scheinbar unvereinbaren Elementen schafft die Band aus Baltimore ein erstaunliches Amalgam ohne Sollbruchstellen: Positive-Hardcore, Dreampop, New Wave und Alternative Rock werden vom hochmelodischen, verhallten Gesang so zusammengehalten, dass man die Übergänge kaum bemerkt. Turnstile bringen die Freigeistigkeit der Neunziger zurück und schaffen ein geschmackvolles Konsensalbum, das gleichermaßen verträumt wie energetisch ist. Toby Schaper, Musikjournalist
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Lorde: Virgin (Universal)
Mit ihrem neuen Album „Virgin“ will sich die Neuseeländerin Lorde weder zum Katholizismus noch zur Enthaltsamkeit bekennen. Um Reinheit geht es ihr trotzdem - die mit sich selbst und ihrem Körper. Die 28-Jährige singt über ihre Essstörung, Genderidentität und Ovulation. Und auch beim Sound findet sie ganz zurück zu sich selbst: So sehr nach „classic Lorde“ hat sie schon lange nicht mehr geklungen. Jana Weiss, Tagesspiegel
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