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Fritz Bleyls Farbholzschnitt „Der Pelikan“ entstand 1904

© Foto: Brücke-Museum © Bleyl, Berlin/Solingen

Tagesspiegel Plus

Brücke-Museum Berlin : Wie alles begann

Das Berliner Brücke-Museum beleuchtet die Anfänge der berühmten Künstlergruppe - und lenkt den Blick auf den Unbekannten unter den Gründern: Fritz Bleyl. 

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Warum hat sich die „Künstlergemeinschaft Brücke“ eigentlich „Brücke“ genannt? Als Stichwortgeber bietet sich Friedrich Nietzsche an. Der Philosoph, 1900 verstorben, wurde zu Beginn des neuen Jahrhunderts viel gelesen und noch öfter zitiert. Ein passendes Zitat findet sich in der Ausstellung „1905: Fritz Bleyl und der Beginn der Brücke“, die das Brücke-Museum in Dahlem zeigt, sowie im zugehörigen Magazin: „Was groß ist am Menschen, das ist, dass er eine Brücke und kein Zweck ist: Was geliebt werden kann am Menschen, das ist, dass er ein Übergang und ein Untergang ist“, schreibt Nietzsche in „Also sprach Zarathustra“. Und die Jugend las solche raunenden Sätze voller Inbrunst. 

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