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Schriftsteller Christoph Hein

© imago images / epd/Jens Schulze

Tagesspiegel Plus

Christoph Heins Roman „Das Narrenschiff“: Das Geld der salonkommunistischen Kreise

Komplette literarische Historiografie eines untergegangenen Staates: Christoph Heins großartige Chronik „Das Narrenschiff“. Auf 751 Seiten bannt er die DDR von ihrem ersten bis zu ihrem letzten Tag.

Stand:

Möglicherweise hat die DDR nur deshalb so lange bestanden, weil sie am 7. Oktober 1949 auf größtenteils preußischem und protestantischem Gebiet gegründet wurde. Die Disziplin und Anpassung, die sich die Figuren in Christoph Heins Roman „Das Narrenschiff“ für ihren Staat auferlegen, reicht bis zur Selbstverleugnung und Selbstaufopferung. Das gilt vor allem für Johannes Goretzka.

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