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Comicverfilmung „Dog Man“ : Der Super-Polizist und der fiese Kater
Im Film „Dog Man – Wau gegen Miau“ treffen ein superschlauer Hund und ein Schurken-Kater aufeinander. Ein bunter, turbulenter Spaß, der ab Donnerstag im Kino zu sehen ist.
Stand:
Dog Man ist halb Mensch, halb Hund – und er ist ein Super-Polizist. Seine Spezialität: den bösen Kater Petey fangen und hinter Gitter bringen, auch wenn der immer wieder ausbricht.
Seit 2016 gibt es die Comicbücher von Dav Pilkey in den USA, seit einigen Jahren auch in Deutschland. Nun kommen die Abenteuer des tierisch-menschlichen Helden ins Kino (Filmstart 10. April) – mit dem knallbunten und turbulenten Animationsfilm „Dog Man – Wau gegen Miau“, ein Ableger der Comicreihe und Netflix-Serie „Captain Underpants“.
Worum geht es?
Petey ist – mal wieder – aus dem Gefängnis ausgebrochen. Nun sinnt er auf Rache an Dog Man, um ihn ein für alle Mal loszuwerden. Damit er auch stark genug ist, will er sich klonen. Es gibt nur ein Problem: Der neu geschaffene Petey ist noch ganz jung und betrachtet den Großen als seinen Vater.
Auf der Jagd nach dem Super-Polizisten muss sich der Schurken-Kater also zusätzlich noch mit einem neugierigen und sehr anhänglichen Kind herumschlagen. Das fragt ihm Löcher in den Bauch und blickt mit Staunen und Freude auf die Welt und all das Gute darin.
Lohnt sich der Film?
Dog Man ist ein Ableger der Comicreihe „Captain Underpants“, die von Netflix als Serie verfilmt wurde. Der Kinofilm „Dog Man – Wau gegen Miau“ von Regisseur und Drehbuchautor Peter Hastings kommt im farbenfrohen Comic-Stil daher, mit Witz, Tempo und Ereignissen, die sich überschlagen.
Dazwischen gibt es immer wieder ruhige, emotionale Momente, etwa wenn Dog Man einsam und traurig in seiner Hütte sitzt. Oder wenn „Little Petey“ schwärmt: „Hey Papa, sieh mal, die schöne Blume.“ Und der Vater, mit den Gedanken ganz woanders, das beiläufig abtut mit den Worten: „das ist nur Unkraut“.
Für wen ist der Film geeignet?
Auf den ersten Blick ist der Streifen ein netter Zeitvertreib für die ganze Familie, mit einer Freigabe ab sechs Jahren. Erzählt wird die klassische Geschichte des Kampfes von Gut gegen Böse. Es geht um den Wert von Freundschaft und Freundlichkeit – und um das Gute, das in jedem Menschen steckt. Die Figuren sind liebevoll animiert und es gibt auch einiges zu lachen.
Doch Vorsicht, vor allem in der zweiten Hälfte wird es bedrohlich. Gigantische Hochhäuser werden lebendig. Zähnefletschend wanken sie mit riesigen Armen und Beinen durch die Stadt und machen alles platt, was sich ihnen in den Weg stellt. Das sind Eindrücke, die selbst so manche Sechsjährige noch bis in die Träume hinein verfolgen dürften. (dpa)
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