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Das Juilliard String Quartet: Astrid Schween (Cello), Molly Carr (Bratsche), Ronald Copes (2. Geige), Aretha Zhulla (1. Geige).

© Erin Baiano

Tagesspiegel Plus

Das Juilliard Quartett spielt Beethoven und Widmann: Lyrisches Verströmen und wilde Attacke

Seit Jahren studiert Jörg Widmann das Werk von Ludwig van Beethovens. Im Boulez Saal zeigt das Juilliard Streichquartett, wie produktiv diese Auseinandersetzung sein kann.

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Die Werke von Jörg Widmann erleiden nicht das Schicksal vieler anderer zeitgenössischer Stücke, die unter großem Brimborium uraufgeführt werden – und dann in der Versenkung verschwinden, sich nicht in der hörenden Erinnerung festsetzen und eben Repertoire werden können. Widmanns Arbeiten sind oft Gast auf den Konzertprogrammen, ein Grund dafür war am Mittwoch im Boulez Saal zu besichtigen: Weil sie fein gearbeitet, witzig, originell und doch entlang einer vertrauten Ästhetik komponiert sind. Dass sich der 1973 Geborene so viel mit Beethoven auseinandersetzt, hilft natürlich bei der Orientierung.

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