
© Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München/Sammlung KiCo/Nicole Wermers
Tagesspiegel Plus
Das Münchner Lenbachhaus zeigt das Verbindende in der Kunst: Auch zerschlissene Schnürsenkel können zu denken geben
Gegen das Verstummen in politisch unruhigen Zeiten: Inspiriert von der malenden Dichterin Etel Adnan hat das Münchner Lenbachhaus seine Sammlung neu geordnet.
Von Gabi Czöppan
Stand:
Grasgrün, sandgelb und feurig orange leuchten die drei kleinen Bilder im ersten Raum. Die Farbe verstrich Etel Adnan direkt aus der Tube mit dem Malmesser auf der Leinwand. Was abstrakt erscheint, ist oft konkret: Berge, Himmel, Sonne und Wasser. Die karge Felslandschaft von Beirut oder die Hügel über der Pazifikbucht von Sausalito bei San Francisco.
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