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Das Trauma von Erfurt: Kaleb Erdmanns Roman „Die Ausweichschule“
Der junge Schriftsteller Kaleb Erdmann versucht in seinem zweiten Roman, die Folgen der Gewalttaten des Amoklaufs im Erfurter Gutenberg-Gymnasium literarisch zu fassen bekommen.
Von Gerrit ter Horst
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Sandy Hook, Uvalde, Winnenden, Columbine, Erfurt: Im Namen all dieser Orte gibt es einen Widerhall von Horror und Gewalt. Sie haben den Schrecken eines Amoklaufs erlebt. Doch nachdem die Verwundeten versorgt, die Tat geklärt und die Angehörigen betreut sind, stellt sich die Frage: Wie geht man mit diesem Terror um? Da wo die Verletzlichkeit und das Mitgefühl am größten ist, da wächst die voyeuristische Lust meist im gleichen Maße mit.
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