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Der Berliner Schlossplatz: Die Leere füllen

Was soll mit den Freiflächen rund um das geplante Humboldt-Forum geschehen? Studierende zeigen ihre Visionen am Schlossplatz.

Das Berliner Schloss wird ein großes historisches Remake, geplant vom italienischen Architekten Franco Stella. Der Bau soll 2014 beginnen und 2019 fertig sein. Aber wie wird sich das Schloss ins Stadtbild einfügen, was geschieht mit den Freiflächen des Humboldtforums? Berliner Zukunftsfragen, zu denen der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft einen Ideenwettbewerb unter Studierenden von fünf Hochschulen veranstaltet hatte.

Jetzt sind die Visionen, von denen allerdings keine realisiert werden soll, in einer Ausstellung in der Humboldt-Box auf dem Schlossplatz zu sehen. Die Entwürfe betonen spielerisch die Verbindung von Stadtraum und Wasser (Franziska Leis, TU Dresden, 1.Preis), zeigen die identitätsstiftenden Verbindungslinien zwischen Tiergarten und Museumsinsel (Alberto Brezigia, TU Dresden, 1. Preis) oder erschaffen eine „grüne Brücke“ zum angrenzenden Areal mit Fernsehturm und Alexanderplatz (Marius Kühn und Raymond-Valentin Munz, KIT Karlsruhe, 2. Preis). Allesamt sind sie Einladungen: zum geschichtsbewussten Flanieren.

Humboldt-Box, Schlossplatz 5, bis 10. Oktober, täglich 10–20 Uhr

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