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William Friedkin brachte viele Horrorfilme auf die Leinwand.

© AFP

Er schuf „Der Exorzist“ und „French Connection“: US-Regisseur William Friedkin ist tot

Der Filmemacher starb am Montag im Alter von 87 Jahren in Los Angeles. Sein neustes Werk soll beim diesjährigen Venedig Filmfestival Premiere feiern.

Der für Filme wie „French Connection“ und „Der Exorzist“ berühmte US-Regisseur William Friedkin ist tot. Der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor starb im Alter von 87 Jahren in Los Angeles, wie seine Ehefrau Sherry Lansing am Montag dem Branchenblatt „Hollywood Reporter“ sagte. Ein Freund der Familie, Stephen Galloway, bestätigte den Tod gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Friedkin hatte das Kinopublikum 1973 mit seinem Horrorfilm „Der Exorzist“ schockiert. Damals verließen viele Zuschauer wegen der expliziten Darstellung einer Teufelsaustreibung die Kinosäle. In dem Film geht es um ein zwölfjähriges Mädchen, das von einem Dämon besessen ist.

Der zum Klassiker avancierte Film wurde für zehn Oscars nominiert und gewann schließlich zwei der renommierten Filmpreise, unter anderem für das beste Drehbuch.

Zuvor hatte Friedkins Thriller „Brennpunkt Brooklyn“ (Originaltitel „The French Connection“) aus dem Jahr 1971 bereits fünf Oscars gewonnen, unter anderem für den besten Film und die beste Regie. In dem Film spielt Gene Hackman einen harten New Yorker Polizisten.

Friedkin war wie Francis Ford Coppola und Martin Scorsese ein wichtiger Vertreter der Generation des „New Hollywood“, die die US-Filmbranche tiefgreifend veränderte. Sein letzter Film „The Caine Mutiny Court-Martial“ mit Kiefer Sutherland soll beim diesjährigen Filmfestival von Venedig Premiere feiern. (AFP)

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