© Courtesy Carla Guagliardi & Galerie kajetan, Photo: Marcus Schneider
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Der rote Faden als Endlosschleife : Carla Guagliardi in der Galerie kajetan
„Wo ist die Zeit, die ich in diesem Raum gelassen habe?“, fragt die brasilianische Künstlerin in ihren Werken, die noch bis zum 16. November in Berlin zu sehen sind.
Von Michaela Nolte
Stand:
Anfang und Ende des roten Fadens sind eins. Von der Decke gleitet er geradlinig durch ein Kupferrohr, bohrt sich in den granitartig anmutenden Betonblock, aus dem er nach kurzer Strecke wieder herausragt, sich durch ein weiteres kupfernes Rohr zieht und schnurstracks abermals in der Decke verschwindet. Der rote Faden als Loop, als Endlosschleife. „Ein unmögliches Maß“, mit dem Carla Guagliardi dem Unsichtbaren Sichtbarkeit verleiht und physikalischen Aspekten eine metaphorische Dimension.
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