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Tagesspiegel Plus
Die Bären der 75. Berlinale: Endlich wieder Geschichten
Die norwegische Coming-of-Age-Komödie „Dreams (Sex Love)“ gewinnt den Goldenen Bären. Die Jury um Todd Haynes hat in einem sehr ausgewogenen Wettbewerb die richtigen Filme ausgezeichnet.
Von Andreas Busche
Stand:
Man hatte sich zuletzt Sorgen gemacht um das Erzählkino auf der Berlinale, nachdem sich in den vergangenen zwei Jahren mit Goldenen Bären für Dokumentarfilme die Wirklichkeit gegen die Fiktion durchgesetzt hatte. Wie sinnig ist es da, dass die Jury um Todd Haynes mit der norwegischen Coming-of-Age-Komödie „Dreams (Sex Love)“ von Dag Johan Haugerud einen Film mit dem Hauptpreis auszeichnet, der das Erzählen selbst – und dessen Interpretierbarkeit – zum Thema hat.
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