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Die litauische Künstlerin Emilija Škarnulyte gibt ein politisches Statement mit ihrer Haltung ab.

© : Monika Penkute

Kunstpreis wegen Ukraine-Krieg abgelehnt: Die litauische Künstlerin Emilija Škarnulyte will keine Ehrung der Gasag

Mit ihrer Ablehnung verweist die Künstlerin auf die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energielieferungen. Die Gasag spendet trotzdem das Geld.

Emilija Škarnulyte wird den ihr zuerkannten diesjährigen Gasag-Kunstpreis nicht entgegennehmen. Anlass ist der russische Angriffskriegs in der Ukraine.

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Die 1987 in Vilnius geborene Künstlerin will damit auf die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energielieferungen hinweisen. Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie, mit der zusammen der Preis vergeben wird, erklärte sein Verständnis für Škarnulytes Entscheidung vor dem Hintergrund der Geschichte ihres Heimatlandes Litauen.

Als Zeichen des Respekts bleibe der für ihre Arbeit vorgesehene Ausstellungsraum leer. Die Gasag als Preisstifterin respektiere, heißt es in einer Mitteilung, Škarnulytts Schritt und stelle das Preisgeld dem Museum zur Förderung junger Künstler:innen zur Verfügung. Tsp

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