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Tagesspiegel Plus
Die neue Berlinale-Chefin Tricia Tuttle im Interview: „Filme nicht als Transportmittel für Inhalte oder Ansichten würdigen“
Ein halbes Jahr ist Berlinale-Chefin Tricia Tuttle im Amt. Ein Gespräch über die Tücken von Berlin, den Problem-Bär Potsdamer Platz und die Balance zwischen Antisemitismus-Bekämpfung und Kunstfreiheit.
Stand:
Frau Tuttle, Sie leiten die Berlinale seit dem 1. April. Verstehen Sie inzwischen, wie Berlin tickt?
Ich komme seit vielen Jahren zur Berlinale, bin mit der Stadt und ihrer Kinolandschaft also schon länger vertraut. Aber verstehen? Wie lange leben Sie hier, verstehen Sie die Stadt? Auf jeden Fall finde ich Berlin faszinierend und sehr lebendig. Ich pendele zwischen hier und London, wo meine Familie lebt, reise beruflich außerdem viel, aber 40 Prozent meiner Zeit bin ich hier.
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