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Laibach, Smashing Pumpkins, Mumford & Sons: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck
Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker/-innen auf Radio Eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Laibach, Smashing Pumpkins, Mumford & Sons und Art Brut.
Stand:
Laibach: The Sound of Music (Mute)
Wie man Massen indoktriniert, zeigt das slowenische Künstlerkollektiv seit den 80ern. Dass es 2015 nach Nordkorea eingeladen war, um ein Konzert anlässlich des 70. Jahrestages der Staatsgründung zu geben, war der Gipfel dessen, was es an Subversion erreichen kann. Auf dem Programm u. a. Songs des Broadway- Musicals „The Sound of Music“, das sich im Kim-Reich großer Beliebtheit erfreut. In ihrer Adaption entzuckert Laibach die Idylle, um an das Substrat der Verführung zu gelangen. Großes Kopfkino. Kai Müller, Tagesspiegel
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Smashing Pumpkins: Shiny And Oh So Bright, Vol. 1 (Napalm)
Billy Corgan hat die Urbesetzung seiner Smashing Pumpkins wieder vereint – bis auf Bassistin D'arcy Wretzky, mit der es vor einigen Monaten zu einem öffentlich ausgetragenen Zerwürfnis kam. Auf dem ersten gemeinsamen, wie üblich kryptisch-verschlungen betitelten Album seit 18 Jahren klingen die vormaligen Alternative-Rock-Helden nun wie in den neunziger Jahren: Ätherisch Verträumtes trifft auf kantigen Hardrock und esoterische Texte. Das bedrohlich-explosive „Solara“ ist der beste Pumpkins-Song seit sehr langer Zeit. Torsten Groß, Moderator
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Mumford & Sons: Delta (Universal)
An dieser supererfolgreichen britischen Band scheiden sich die Geister. Die einen finden ihre Kombination aus Pop und Folk einzigartig, andere sagen: seelenloses Getüdel. Auf „Delta“ stimmt beides. Die große Liebeshymne „If I Say“, das reduzierte „The Wild“, der Klavierschmachtfetzen „Forever“ oder „Wild Heart“ sind schön. Tolle Spannungsbögen, großartige Bläser- und Streicherarrangements. Da hat Starproduzent Paul Epworth (Adele u. a.) wieder gezeigt, wie es geht. Aber der Rest ... Raffaela Jungbauer, radioeins
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Art Brut: Wham! Bang! Pow! Let's Rock Out! (Alcopop)
Wie sieht das Berliner (Nacht-)Leben aus der Sicht eines alternden englischen Nerds aus? Das ist eigentlich die letzte Frage, die man sich stellen würde – doch das neue Album von Art Brut macht eine amüsante Schelmen-Novelle aus ihr. Im Jahr 2005 war die britisch-deutsche Truppe kurz berühmt. Heute ist ihr freundlich gebürsteter Post-Punkrock vor allem Kulisse für die Rants und Introspektionen von Sänger Eddie Argos. Ein schöner kleiner Spaß. Joachim Hentschel, Musikjournalist
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Neue Alben, Konzerte, Club-Adressen: www.tagesspiegel.de/pop
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