
© Dan Kendall
TV Priest, Claud, Slowthai: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck
Jeden Freitag stellen Popkritiker/innen ab 21 Uhr auf Radio eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit TV Priest, Claud und Slowthai.
Stand:
TV Priest: Uppers (Sub Pop Records)
Charlie Drinkwater heißt der Sänger – besser: Deklamator – dieser Band aus England, deren räudiger Post-Punk natürlich sehr gut in unsere Zeit passt. Der Geist von Mark E. Smith inspiriert die Wut der vier Sandkasten-Freunde, die gerade mal ein Konzert gespielt haben und ansonsten aus eher bürgerlichen Zusammenhängen kommen. Manchmal ist die Musik überwältigend und mitreißend. Doch immer wieder meldet sich Zweifel: ist das nicht alles vielleicht Aufruhr nach Zahlen. Andreas Müller, Moderator
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Claud: Super Monster (Saddest Factory)
Claud Mintz – im Musikgeschäft nur als Claud unterwegs – ist gerade mal 21 Jahre alt, kommt ursprünglich aus der Gegend rund um Chicago und hat mit „Super Monster“ ein ziemlich lockeres Debütalbum aufgenommen. 13 Songs über das, was Claud als non-binäre Person in diesem ja doch noch ziemlich jungen Alter so erlebt hat in der Liebe und im Leben. Der lockere Tonfall täuscht darüber hinweg, dass das alles manchmal gar nicht so einfach ist. Martin Böttcher, Musikjournalist
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Slowthai: Tyron (Universal)
Das Debüt des 25-jährigen Punk-Rappers aus Northampton machte Eindruck vor zwei Jahren. Da kam einer aus den Sozialbausiedlungen Mittelenglands und erzählte von Leuten, die den Anschluss verloren hatten. Erklärte das nicht auch den Brexit? Mit seinem zweiten Album stellt sich „Mister I-don’t-give-a-shit“ dem „Krieg“ in seinem Kopf, Drogen, Lügen, dem Effekt, als „Abschaum“ zu gelten. Das klingt weniger roh, dafür öffnet es Tore zu einem suggestiven Gedankenstrom. Kai Müller, Tagesspiegel
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