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Zwischen Folk bis Pop. Sun Cutter.

© promo

Sun Cutter, David Bowie, Neil Young: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen Popkritiker/innen ab 21 Uhr auf Radio eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Sun Cutter, David Bowie, Nalan und Neil Young.

Sun Cutter: Sun Cutter (Bronzerat)

Ein Herzinfarkt mit 33 Jahren – dieses Erlebnis soll dem Debütalbum des britischen Musikers vorausgegangen sein. Es ist ihm anzuhören: Als hätte Sun Cutter, der bürgerlich Kevin Pearce heißt, vor lauter Erkenntnis über die Sterblichkeit alles ihm Mögliche auf die Platte gequetscht – von Folk über Pop bis zum gospeligen Frauen-Background-Chor. Eigentlich wartet man die ganze Zeit darauf, dass Ice-T oder Eminem auftauchen (was zum Glück nicht passiert). Dazu kommt einiges an Pathos. Leider, denn mit ein bisschen weniger von allem hätte es ein gutes Album werden können. Jana Weiss, Tagesspiegel

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David Bowie: Toy (Warner)

Mit der frischen Energie der vorangegangenen Tour begab sich David Bowie 2000 mit seiner Band ins Studio, um vergessene Songs aus der Frühphase seiner Karriere neu aufzunehmen. Das Album kam dann aber nicht auf den Markt, die Welt war noch nicht bereit für derartige Scoops. Nun erscheint „Toy“ zum 75. Geburtstag und fünften Todestag Bowies. Die spielerische Stilübung bekommt dadurch ein Gewicht, das der Rezeption abträglich ist. Dennoch: ein interessanter Blick auf die frühen Jahre, in denen aus einem unbekannten Londoner Nachwuchssänger langsam David Bowie wurde. Torsten Groß, Moderator

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Nalan: I’m Good – The Crying Tape (Mansions and Millions)

Dass Nalan Karacagil andere bewegt, bemerkte sie 2010 im Musikunterricht, als sie Kate Nash coverte. Seitdem macht sie Musik, unter andem bei den Gaddafi Gals. Mit „I’m Good – The Crying Tape“ erscheint nun ihr Solodebüt. Ein Paradox im Titel, doch Gefühlszustände dürfen ja parallel existieren. Mit Nalan weint man schöne Tränen. Da sind Melancholie und der Wille Katharsis zu fühlen. Die Sängerin schlägt sanfte Kurven, vokal und lyrisch, sie hypnotisieren, legen sich zwischen Synthie-Teppiche und softe R’n’B- Beats. Nalans Sound bewegt – tatsächlich. Paulina Czienskowski, Autorin

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Neil Young: Barn (Warner)

Schon immer waren es die Landschaft und die Kräfte der Natur, die Neil Youngs Kunst inspirierten. Die Musiker seiner Band Crazy Horse, zu der seit 2018 der E Street Band-Gitarrist Nils Lofgren gehört, trommelt der kanadische Medizinmann am liebsten an Vollmondnächten zusammen. Dieses Mal trafen sie sich in einer alten Scheune, zwischen deren knarrenden Balken sich die Rocky Mountains abzeichneten. Lieder für die Ewigkeit findet man auf „Barn“ nicht, die hat Young alle schon im vergangenen Jahrhundert geschrieben. Jetzt kostet er den Moment aus. Maik Brüggemeyer, Rolling Stone

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