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Die ukrainische Moderne in Madrid: Wie die Volkskunst zur Avantgarde wurde
Das Museo Thyssen-Bornemisza zeigt die Malerei der Jahre 1900 bis 1930. Doch ist sie nur zusammen mit dem Schaffen im russisch-sowjetischen Nachbarland zu verstehen.
Von Bernhard Schulz
Der russische Überfall auf die Ukraine gibt Veranlassung, auch die Konturen einer eigenständigen ukrainischen Kultur nachzuziehen. Nun ist im Madrider Museum Thyssen-Bornemisza die Ausstellung „Im Auge des Sturms. Modernismus in der Ukraine 1900-1930er“ eröffnet worden, bestückt mit über siebzig Werken von ukrainischen Künstlern und solchen, die damals im Land ansässig waren. Die feine Unterscheidung rührt an das Problem der Ausdifferenzierung einer spezifisch ukrainischen Kunst.
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