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Danger Dan

© dpa

Preis für Popkultur: Drei Auszeichnungen für Danger Dan

Danger Dan bekam für „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ drei Popkultur-Preise. Sängerin Mine wurde zweimal ausgezeichnet.

Danger Dan hat beim Preis für Popkultur triumphiert. Der Sänger, bekannt geworden als Teil der Antilopen Gang, wurde als Lieblings-Solokünstler und für „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ als Lieblingslied und Lieblingsalbum des Jahres ausgezeichnet. „Er hat sich irgendwann dafür entschieden, dass Kunst politisch sein kann“, sagte Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel in seiner Laudatio. Und forderte: „Wir sollten alle endlich mehr aktiv werden.“ Begleitet von einem hämmernden Klavier verspottet Danger Dan Rechtsextreme und die AfD. Bei der Preisverleihung im Berliner Tipi am Kanzleramt bedankte er sich bei der Antifa, „die das alles schon seit Jahrzehnten gesagt hat“.

No Angels für Lebenswerk geehrt

Die Preise für die Lieblings-Solokünstlerin und fürs beste Video gingen an die Sängerin Mine. Als Newcomerin wurde Zoe Wess, als Produzent Markus Ganter ausgezeichnet. Die Lorbeeren für die Lieblingsband teilen sich die Giant Rooks mit den Ärzten. Einen Lifetime Achievement Award bekamen die No Angels. Als spannendste Idee des Jahres ist die Kampagne #DeutschrapMeToo ausgezeichnet worden, die Missbrauchsfälle in der Branche aufarbeitet. Zur schönsten Geschichte wurde der Podcast „Cui Bono“ gekürt, der vom Verschwörungsideologen Ken Jebsen handelt. Den Preis für gelebte Popkultur bekam die Initiative "Tour d'amour", in der sich Menschen aus der Musikszene für Flüchtlinge engagieren. Den Preis für Popkultur gibt es seit 2016, am Mittwochabend wurde er zum fünften Mal vergeben. Tsp/dpa

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