
© dpa/Georg Wendt
Tagesspiegel Plus
Der Pop-Schriftsteller Eckhart Nickel über Punk, Pop, die Go-Betweens und seinen neuen Roman: „Ich empfinde Schreiben als absoluten Punk-Moment“
Ein Roman basierend auf den sprichwörtlichen drei Akkorden? Geht das? Der Popliterat Eckhart Nickel hat es in seinem neuen Roman „Punk“ ausprobiert.
Von Gerrit Bartels
Stand:
Herr Nickel, Sie sind als Popliterat und Mitglied der „Tristesse-Royale“-Runde im Adlon zusammen mit Christian Kracht bekannt geworden, Ihr neuer Roman aber heißt „Punk“, nicht Pop. Warum?
Pop ist schön und gut. Aber Punk ist einfach das noch bessere Wort. Und die vielleicht noch bessere Idee. Das mag Geschmackssache sein, Frage der Einstellung. Aber es gibt viele Überschneidungen zwischen Punk und Pop. Und Punk ist im Grunde eine Pop-Idee, der Style und die Haltung waren mindestens so wichtig wie die Musik.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true