zum Hauptinhalt
Die Musikerin Alli Neumann.
Foto: Tom Blanc

© Tom Blanc

Ed Sheeran, Baxter Dury, Sophie Ellis-Bextor, Alli Neumann: Die Alben der Woche im Soundcheck

Stadionpop mit indischen Anleihen, interessant unterspannter Bohemien-House und ein deutsches Allroundtalent. Das sind die Alben der Woche.

Stand:

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalistinnen und -journalisten ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“. bei Radio eins vor. Ein Ausblick.

Ed Sheeran: Play (Warner)
Man mag es für einen kalkulierten Marketingmove erachten, dass Ed Sheeran sich auf seinem neuen Album mit der Lead-Single „Azizam“ der persischen Musiktradition zuwendet und mit dem verkitschten „Sapphire“ der indischen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Das ändert aber nichts daran, dass mindestens die „Azizam“-Version mit Googoosh in iranischen Exil-Communities als befreiendes Zeichen der Solidarität gefeiert wurde. Es ist also kompliziert, und ja, es gibt sie noch: globale Popstars, die universell verstanden werden. Er soll ja sehr nett sein. Torsten Groß, Moderator

Baxter Dury: Allbarone (PIAS)
Ja, er ist der Sohn von Ian Dury. Vom Vater hat der Sohn, auch schon Mitte 50, den breiten Londoner Arbeiterakzent und die Liebe zum coolen Sprechgesang. Vermutlich auch die Albernheiten wie zum Beispiel das Titelstück seines neunten Albums, das er Italienisch-Englisch ausspricht (Albaroni), obwohl damit die All Bar One gemeint ist, eine Kette übrigens.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Es ist unklar, ob hier ein vom Leben gezeichneter Bohemien singt oder umgekehrt, ob der Sänger den Bohemien als Karikatur zeichnet. Sicher ist nur, dass Allbarone nicht von der Gelungenheit der eigenen Biografie erzählen will. Auch wenn die mal technoiden, mal housigen Tracks von Starproduzent Paul Epworth genau danach klingen. Interessant unterspannt! Tobi Müller, freier Kulturjounalist

Sophie Ellis-Bextor: Perimenopop (Decca Records)
2001 tanzte sich Sophie Ellis-Bextor mit „Murder on the Dancefloor“, grünem Glitzer-Lidschatten und einprägsamen Tanzmoves weltweit in die Charts. 23 Jahre später ging derselbe Song dank einer Szene im Film „Saltburn“ erneut viral, diesmal auf TikTok. Ellis-Bextor, die da schon an ihrem neuen Album tüftelte, nutzte den unverhofften Hype, um einige bekannte Namen für ihr achtes Album zu gewinnen, darunter MNEK, Selena Gomez oder Jon Shave (Sugababes, Charli XCX).

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Das Ergebnis: eingängiger Discopop, der musikalisch an den TikTok-Hit anknüpft, gleichzeitig selbstbewusst im Jahr 2025 angekommen ist. Mit dem Albumtitel zieht sie zudem das Thema (Peri-) Menopause auf die Tanzfläche, das in der Popmusik sonst wenig Spotlight bekommt – mit spielerischer Selbstverständlichkeit und viel Glamour. Sandra Gern, freie Musikjournalistin und Radiomoderatorin

Alli Neumann: Roquestar (Jaga Recordings)
Fagottistin im Schulorchester, Gastsängerin von Trettmann, Netflix-Serien-Schauspielerin – die deutsch-polnische Musikerin Alli Neumann hat schon viele spannende Karrierestation hinter sich. Vor allem aber ist sie – das macht ihr drittes Album endgültig klar – ein Deutschpop-Star mit markanter Stimme und Talent für mitreißende Songs. Nadine Lange, Tagesspiegel

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })