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Edvard Munchs Gemälde „Rot und Weiß“. Seine radikal reduzierte Malerei forderte seine Zeit heraus.

© MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård

Tagesspiegel Plus

Edvard Munch in der Berlinischen Galerie: Treffpunkt Schwarzes Ferkel

Für den norwegischen Maler Edvard Munch war Berlin ein Sprungbrett für seine Karriere. Eine Ausstellung erzählt nun über diese enge Beziehung zu Berlin.

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Ein Bild nur mit Kreidestrichen anzuskizzieren, die nackte Leinwand durchscheinen zu lassen, nur Spuren von Ölfarbe hie und da: Für die konservativen Berliner Künstler war das 1892 zu viel. Edvard Munch provozierte mit seiner Malweise einen handfesten Skandal. Eine Ausstellung seiner Gemälde – man wollte es ja gar nicht Gemälde nennen – im Verein Berliner Künstler wurde nach wenigen Tagen abgesetzt. 120 Mitglieder stimmten für die sofortige Beendung, 105 dagegen.

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