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Ein Brief aus dem Jenseits: Claus Peymann lässt noch einmal grüßen
Er war immer für Überraschungen gut. Und daran hält sich der große, im Juli verstorbene Theatermann Claus Peymann bis zuletzt.
Von Rüdiger Schaper
Stand:
Ein schwarzer Umschlag liegt im Briefkasten, groß und schwer. Keine gewöhnliche Sendung, wahrscheinlich eine Trauerkarte. Die Briefmarke sticht heraus: ein Weltraummotiv. Es handelt sich um sogenannte Raketenpost, selbstklebend und nach Angaben der Deutschen Post „ideal für die Frankierung von Großbriefen“ geeignet. 1,80 Euro beträgt das Porto, ein teurer Spaß. Und dann fällt der Blick auf den Absender: Claus Peymann, 12557 Berlin. So steht es da, weiß auf schwarz.
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